Erläuterungen Y-DNA Test

Wenn Sie eine 12-Marker Markierung, mit einem anderen 12 Marker Ergebnis, von jemandem mit dem gleichen Nachnamen und Ergebnissen vergleichen, gibt es eine Wahrscheinlichkeit von 99%, dass Sie beide, innerhalb des Zeitrahmens, der in den Tabellen enthalten MRCA (Zeit bis zu einem gemeinsamen Vorfahren in Jahren oder Generationen) verwandt sind. Wenn das Ergebnis 11 zu 12 ist, gibt es immer noch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Sie im Zusammenhang stehen, wenn das 11/12 Ergebnis innerhalb des gleichen Nachnamens ist.

Wenn Sie ein 25-Marker mit einem anderen 25 Marker Ergebnis mit dem gleichen Nachnamen vergleichen und die Ergebnisse entsprechen 25/25, dann gibt es auch eine Gewissheit von 99%, dass die beiden Personen verwandt sind, jedoch in einem viel engeren Zeitintervall als mit dem 12-Marker-Test.

Wenn Sie das 12-Marker Ergebnis mit jemand anderen, der nicht den gleichen Nachnamen hat, vergleichen, aber die Ergebnisse passen, sind Sie wahrscheinlich nicht „seit kurzem verwandt. Wenn wir den Begriff „seit kurzem“ verwenden, sprechen wir über einen Zeitrahmen, über die letzten 1000 Jahre oder 40 Generationen, einer Zeit, einer Tiefe, in der, die früheste bekannte Verwendung von Nachnamen ihren Platz hat.
Nach aktuellen Theorien, sind wir alle miteinander verwandt. Der Grad der Verwandtschaft ist nur abhängig, vom Zeitrahmen oder der Anzahl Generationen zwischen den Probanden und dem gemeinsamen Vorfahren.
Wir alle stammen von einer einzigen Person, wie auch die DNA-Tests, was wir aber tun, ist uns diese offensichtliche Tatsache, nicht zu sagen bzw. wahrzunehmen.

Da wir alle von einer Person abstammen, und dann von ein paar Familien, gibt es natürlich immer Verzweigungen durch die Familien, bis zu dem Punkt, wo wir unser eigenes Familiennest bekommen. Da wäre es sinnvoll, dass wir unsere DNA überprüfen. Je weniger Marker wir überprüfen, desto weniger einzigartig sind wir, und je mehr Marker wir testen, desto einzigartiger wird die ganze Reihe von Markern. Mit anderen Worten, bis zum Äußersten gehen. Wenn wir nur einen Marker testen, wären wir sicherlich mit Millionen von Menschen verwandt, die, diese Marker für Tausende von Jahren teilen.

Aber auf der anderen Seite, wenn wir sehr viele Marker testen, werden wir sehr wenige Menschen finden, die die gleichen Marker Übereinstimmungen haben wie wir. Das würden dann die sein, die eng mit uns verwandt sind.

Dies gilt bei der Überprüfung unserer Ergebnisse auf 12, 25 oder 37 Marker. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir mit anderen Menschen mit 12 Markern übereinstimmen, ist weit größer als bei 25 oder 37 Markern. Besonders, wenn unsere Familie aus einer Populationsgruppe stammt, die von einer oder einigen weniger produktiven Familien, vor Tausenden von Jahren kam. (was der Fall für West Europa ist). Dr. Luigi Cavalli-Sforza Lucca, emeritierter Professor der Stanford University schreibt, in seinem faszinierenden Buch: Die große Menschen Diaspora: Die Geschichte von Vielfalt und Evolution sagt, dass die Gesamtbevölkerung Europas von etwa 60.000 Menschen am Ende der letzten Eiszeit, vor etwa 10.000 Jahren, stammt. Nun Europa hat eine Bevölkerung von 300 Millionen Menschen. Dieser Anstieg beruht fast ausschließlich auf einer natürlichen Zunahme der Bevölkerung, als  auf einer Zuwanderung aus anderen Kontinenten. Vor diesem Hintergrund ist zu beachten, dass viele heute in Europa lebende Menschen mit anderen Europäern aus der Zeit, vor der Zeit stammen, als unsere Vorfahren begannen, Familiennamen anzunehmen, und bei jemand, der einen anderen Nachnamen trägt, sollte stets Ihr erste Gedanke sein, dass die „Verbindung“ eher entfernt als nah ist.
Unsere Körper arbeiten, wie Kopiergeräte, wenn es um die Y-DNA geht. Sie können einen Kopierer 1.000 Kopien machen lassen, ohne ein Problem zu haben, und dann, die 1001 hat ein „o“, das mehr wie ein „e“ aussieht. Wenn wir diese Kopie benutzen um weitere zumachen, werden alle neuen ein „e“ anstelle eines „o“ haben. Das ist eine einfache Art und Weise um zu erklären, wie Mutationen in der Y-DNA geschehen, wenn diese vom Vater auf den Sohn übertragen (kopiert) werden. Mutationen kommen nicht häufig vor. Im Gegenteil, sehr selten, aber sie können im Lauf der Zeit zufällig passieren, was bedeutet, dass ich eine Mutation von meinem Vater, erbte.  Das ist der Grund, weshalb all diese Übereinstimmungen in Nähe von 12 Markern in den meisten Fällen weg wären, wenn sie zwischen verschiedenen Nachnamen passieren, deshalb erhöhten wir die zu vergleichenden nummerierten Marker, denn damit zeigen sich mehr Mutationen, und somit weisen sie uns, welcher Weg zurück in die Zeit führt, als der gemeinsame Vorfahr gelebt hat.

Die einzigen Ausnahmen sind, wenn eine Adoption oder falsche Vaterschaft stattgefunden hat, aber das ist schwer zu beweisen, wenn auch sicherlich nicht unmöglich.

Wenn zwei12-Marker Ergebnisse für zwei Probanden mit dem gleichen Nachnamen übereinstimmen und die Ahnenforschung zeigt einen gemeinsamen Vorfahren im Jahre 1835, hat der DNA-Test die Forschung bestätigt und bewiesen, dass die beiden Nachkommenverwandt sind. In diesem Beispiel, haben Sie zwei Beweisstücke die sie unterstützen, dass die getesteten Personen  verwandt sind.

Erstens: eine dokumentierte Papierspur und Zweitens: die DNA-Ergebnisse. Darüber hinaus gibt die Forschung einen genauen Zeitrahmen für den gemeinsamen Vorfahren.
(Die ersten 12 der STR Marker sind es! Diese werden auch für forensische Zwecke genutzt. Fingerabdruck!!. DYS 19, DYS 390, DYS 391, DYS 392, DYS 393, DYS 3851/II, DYS 3891 und DYS 3851. Die beiden letzten sind duplizierend, 2 Allele)

Ohne die genealogische Forschung und wo zwei Probanden mit dem gleichen Nachnamen Übereinstimmung bei dem 12-Marker-Test haben, ist die wissenschaftliche Antwort zum Verwandtschaftsgrad, dass der gemeinsame Vorfahre innerhalb von 50% der Zeit von 7 Generationen oder innerhalb von ca. 150 Jahren gelebt haben sollte.

Die Palette der Generationen für den gemeinsamen Vorfahren erstreckt sich auf 76,9 Generationen oder fast 2000 Jahre, für die Fälle, wo es keinen gemeinsamen Familiennamen gibt. Deshalb ist die Bedeutung des Familiennamens von größter Bedeutung, um einen komfortablen Abschluss der Verwandtschaft zu liefern. Für die meisten der Zeit, zufälligen Übereinstimmungen von Menschen mit unterschiedlichen Nachnamen, ist ein DNA-Test mit höherer Markeranzahl nicht sinnvoll.

MRCA = Zeit bis zum jüngster gemeinsamen Vorfahr/bzw. Anzahl Generationen.  (Nach Anzahl der getesteten Marker, je mehr Marker getestet werden um so höher der Preis) 

MRCA* Tabellen zeigen Ihnen die allgemeinen Wahrscheinlichkeiten für verwandtschaftliche Beziehungen auf verschiedenen Ebenen auf.                                

DNA-Sequenzierung = Marker Analyse des Genoms (Das nennt man allgemein DNA-Test)

Zur Erklärung:
Die menschliche DNA[1]  liegt auf 23 Cromosomen und besteht aus 3,4 Milliarden Basenpaaren, zu je 4 Basen (Adenin, Guanin, Cytosin, Tymin).

Eine Abweichung von der Reihenfolge an einer Position, (z.B. G statt T) nennt sich SNP (Singel-Nucleotide Polymorismus) Also eine Einzelabweichung. SNP‘s treten an bestimmten Abschnitten der DNA häufiger auf, deshalb werden für genealogische Zwecke nur diese bestimmten Abschnitte, in den häufiger mit Abweichungen zu rechnen ist, getestet. Z.Zt. ca. 650.000 SNPs von den insgesamt 3,4 Milliarden.   

Matching: Vergleich (der autosomalen DNA von Vater und Mutter gerbt) auf gemeinsame Abschnitte. Jeder der seine autosomale atDNA testen lies kann diese anonym (als sogenannte Rohdaten) in diverse Datenbanken hochladen. Zum Zweck mögliche Verwandte zu finden. Je größer (länger) gleiche Abschnitte in den Datenbanken gefunden werden desto näher stehen sich die möglichen Verwandten bzw. gemeinsame Vorfahren.

Geprüft werden im Schnitt alle 5230 Basenpaare, eine Position, alle dazwischen liegenden Basenpaare werden nicht geprüft. Weil sich die SNPs in der DNA unregelmäßig verteilen (nur in bestimmten Abschnitten), werden tatsächlich in manchen Bereichen der DNA die SNPs in enger Folge, in anderen Bereichen in größerer bestimmt.           

Ein DNA Segment von einem Centimorgan (cM)[2] Länge, hat etwa 1 Million Basenpaare, daher werden im Schnitt pro cM knapp 200 SNPs überprüft. Allerdings je nach verwendetem Analytik Chip nicht bei allen Testanbietern die gleichen.

Der atDNA Test für Matching Zwecke, zum Vergleich mit der atDNA aller  getesteten Probanden, ist derzeit der meist angewendete Test.

STR = Short Tandem Repeats (engl.) Kurze, hintereinander liegende, sich wiederholende Abschnitte der DNA (Das ist die Erklärung für die STR-Marker, bzw. Marker )

Als STR werden kurze DNA-Sequenzen von wenigen Basenpaaren Länge bezeichnet, die in direkter Folge mehrfach wiederholt werden.  

Dazu werden bei einem Y-DNA Test bestimmte Marker getestet und die Anzahl ihrer Wiederholungen angegeben. STR sind sehr variabel von Person zu Person (Genetischer Fingerabdruck)!                                                                                                          

 SNP = Single Nucleotide Polymorphism (engl.). Einzelnukleotid-Genvariante. Mit SNP (im Laborjargon gesprochen: ‚Snip‘) wird eine Variation eines einzelnen Basenpaares in einem DNA-Strang bezeichnet. SNPs sind geerbte und vererbbare genetische Varianten.  Niedrige Mutationsraten über mehrere Generationen. (Besonders zu Nachkommen- bzw. Gemeinsamer Vorfahren Ermittlung prädestiniert!  Diese Stellen im DNA-Strang, markieren jeweils eine Haplo- bzw. Haplountergruppe.)  

Triangulation ist, neben Phasing, ein Verfahren in der DNA-Genealogie, um DNA-Matches im Zeitraum der letzten 300-400 Jahre (bis ungefähr 10 Generationen zurück) zu ermitteln, welche eine genetische Abstammung (englisch: IBD = Identical by Descent) von einem gemeinsamen Vorfahren beweisen. Einfach gesagt entspricht Triangulation der Erstellung von Dreiecken.

Wie führt man Triangulation durch?

Verfahren
Hierzu benötigt man mindestens zwei unabhängige DNA-Matches, welche auf einem überlappenden Teil eines ihrer Chromosomen matchen. Sie sollten nicht näher verwandt sein, als Cousin dritten Grades.

Ein Beispiel:

Anton (A = der Proband) hat ein Match mit Bert (B) auf Chromosom 15 von Position 83.561.856 – 154.688.278 Anton hat ein Match mit Charles (C) auf Chromosom 15 von Pos. 83.752.670 – 154.691.672

A -> B und A -> C sind die ersten beiden Seiten des Dreiecks, nun muss man noch die dritte Seite des Dreiecks beweisen. Hierzu überprüft man, ob nun Bert (B) auch auf einer überlappenden Position auf Chromosom 15 (in diesem Beispiel, sonst jedes andere Chromosom) mit Charles (C) matcht.

Wir finden ein Match von Bert und Charles auf Chromosom 15 von 88.470.251 – 116.916.652

Ergebnis

Damit ist auch die dritte Seite des Dreiecks erfüllt, und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit haben alle drei einen gemeinsamen genetischen Vorfahren auf dem überlappenden Segment von Pos. 88.470.251 – 116.916.652. Diese Wahrscheinlichkeit erhöht sich durch Phasing einzelner Matches (zum Beispiel von Anton, wenn ein Elternteil auch einen DNA-Test durchgeführt hat) oder aber auch durch weitere DNA Cousins, die ebenfalls auf einer überlappenden Position von 88,470,251 – 116,916,652 ein Match mit Anton, Bert und Charles haben.

Weitere Anmerkungen

Die Größe des überlappenden Segmentes gibt einen Hinweis darauf, wie weit zurück der gemeinsame Vorfahre (englisch: common ancestor) zu suchen ist. Je geringer die Länge, desto weiter zurück ist die Formel.

Vorzugsweise ist sowohl die Triangulation wie auch Phasing bei den einzelne Matches durchzuführen.

Nur 1,5% des Genoms sind menschliches Erbgut, das sind ca. 30 – 35 Tausend Proteincodierende Gene. Der 3 Milliarden Basenpaare. Die Differenz zwischen zwei Menschen liegt bei etwa 4 Millionen Basenpaaren.

X-Gen, 2 XX-Gen ist weibl. – Y-Gen, XY ist männl.   

Bei der autosmalen DNA Ermittlung sind (22 Cromosomenpaare)  20.000 Gene zu testen. Dabei können Cousins/Cousinen bis zum 10. Grad bzw. über 7 oder mehr Generationen gefunden werden.  

Hier unser Vorgehen als Beispiel
Voraussetzung:  Zielsetzung (Woher kommen unsere Vorfahren Forker)

Aus einigen Indizien unserer seit 1928 bestehenden Familienforschung, nahm ich  an das unsere Vorfahren aus Schottland kommen, aus einer Zeit von vor 1300. Das wollte ich mit weiteren Namensvettern ermitteln. Dazu bieten sich seit ca. 2000, DNA-Tests.

Seit 2009 beschäftige ich mich mit dem Thema DNA Tests und mit der Schweizer Firma IGENEA bot sich mir 2011 die Möglichkeit eines „bezahlbaren“ DNA-Test. Ermittelt wurde eine Haplogruppe und 12 STR Marker. Dieses Ergebnis war aber noch völlig unzureichend um einen Beweis für unsere Hypothese zu haben.

Daraus lässt sich erst mal nur erkennen wo (auf welchem Kontinent) vor einigen Tausend Jahren männliche Vorfahren mit gleicher Haplogruppe gelebt haben.  

Einfügen möchte ich daß im Lauf der vergangenen Jahre die Erkenntnisse immer größer und differenzierter wurden und werden!! 

Wenn jetzt bei den Y-DNA Tests, als Ergebnis eine Haplogruppe genannt wird. Ist es entscheidend an welcher Stelle im Baum der Haplogruppen, die ermittelte steht. Am aussagekräftigsten ist die ultimative! Die am Ende des Baumes steht. (Das Blatt). Man kann sagen die Hausnummer.

Das System zur Kennzeichnung der Haplogruppe, besteht aus der Bezeichnung der Hauptgruppe, zwischen A-Z  und jeder Menge Untergruppen, die fortlaufend mit Zahlen und Buchstaben und letztlich, mit einer Kennzeichnung des testenden Labors. In unserem Fall die Haplohauptgruppe I2a und weiteren 34 Subgruppen/Untergruppen bis zur derzeit ultimativen Unteruntergruppe. Immer dann wenn in einer Untergruppe in 2 voneinander unabhängigen Testlaboren ein weiterer Proband mit einer weiteren gleichen Mutation gefunden wird, bildet sich eine weitere Haplountergruppe.        

Das hies zunächst die ultimative/letztendliche gemeinsame Untergruppe unserer männl. Namensträger zu ermittelt, die sich möglichst erst in den letzten Hundert Jahren gebildet hat. Weil bekannt ist, das sich ca. alle 1200 Jahre eine weitere (jüngere) Mutation ergibt.

Mit Namensvetter Wolfgang testeten wir uns gegenseitig im Lauf einiger Jahre mit Hilfe der angebotenen Aray-Chips auf bekannte  Haplountergruppen, um Kosten zu minimieren. 

Die gemeinsamme Haplogruppe der Forker ergab sich erst als sich mehrere Probanden testen liesen. Da wir aus unserer (Papierforschung, Daten aus Kirchenbüchern) über 16 Generationen nachweisen können wie die Filiation verlief, wobei bekannt ist wo der Familienname über Adoption übertragen oder die Tochter ihren Familiennamen weitergab. Aber letztlich zeigte sich doch, das Forker -Nachkommen aus Linien aus naheliegenden Ortschaften deren Verwandtschaft aus den frühesten Kirchenbuch- Aufzeichnungen nicht zu ermitteln ist, Träger einer gemeinsamen Y-DNA sind.           

Nun suchen wir einen oder mehrere Namensträger weltweit, unseres Familiennamens der oder die ebenfalls ihre ultimative Y-DNA Haplogruppe ermittelt haben. Von denen aber auch bekannt sein muß wo deren früheste Vorfahren gelebt haben. Oder wo DNA Archeologen gleiche DNA der gleichen Haplountergruppe gefunden wurde. Aus dem was bis dato bekannt ist deutet unsere Haplogruppe in einem Fall auf Süd-Schweden.  Noch sind viel zu wenig Menschen getestet um Verwandte zu finden. Aber immerhin es ist schon viel erreicht. Noch ist unsere Haplountergruppe nicht in den Datenbanken  vorhanden

Frage: Was ist aussagefähiger für die Bestimmung eines gemeinsamen Vorfahren?

Die Übereinstimmung über 67 Positionen Y-STR-Marker oder ist es die ultimative Haplogruppe (I-BY128168)  Stand 05.2025. Neue einmalige Haplountergruppe.  

Es ist eindeutig die ultimative Y-DNA Untergruppe, da diese das Bindeglied über wesentliche größere Zeiträume darstellt. Während der Anteil gleicher Y-STR Marker, nur eine wahrscheinliche Verwandtschaft über einige Generationen nachweist. 

Siehe Willibald Forker und Wolfgang Furkert, gleiche Anzahl DYS Marker (Übereinstimmung 37 von 37) gleicher Vorfahre vor 12 Generationen, (Vor 7 Generationen von Lauterbach nach Stürza, dabei Namensverschiebung von Forker zu Furkert.)

Gleiche Untergruppe und trotz dem verschiedene Familiennamen. (Adoptiert?)

Gleicher Familienname und trotzdem verschiedene Untergruppe  (Name von der Mutter, u. E.)

Eines der größten Foren unter einigen Anderen ist https://www.ancestry.de/  original in engl.  *.com  Die persönliche Untergruppe und der früheste ermittelte Vorfahre kann in deren Datenbanken übertragen werden. Diese Daten Banken werden anhand der STR-Marker sortiert, somit lässt sich erkennen ob da Verwandschaft besteht. Wen sich tatsächlich ein unbekannter Namensträger testen ließ, ist noch immer nicht bewiesen, seit Wann-Woher. Also aus einer Zeit vor den Daten aus den Kirchenbüchern, sagen wir um 1200 also schon aus der Zeit vor der Festlegung von Familiennamen. Nur an örtlich gefundenen, aus Skeletten ermittelter DNA wird sich mal genauer sagen lassen wo Vorfahren in „jüngerer Zeit“ lebten.     

Quellen: Igenea, Ancestry, Wikipedia, Gen-Wiki, Yseq Thomas Krahn Berlin.

Zusammenfassung:
Bei einem ersten DNA-Haplogruppen Test kann man mit dem  „Y-DNA Test mit spez. Arays“, anhand wenige bekannter Haplogruppen-Marker feststellen welche Haplogruppe man hat. Mit einem einfachen Y-DNA Test wird nur erst mal festgestellt welche Haplogruppe und wenige Untergruppen die Probe enthält.  

Der ultimative unterste Haplountergruppen Marker lässt sich so aber nur in mehreren Schritten ermitteln, wenn dieser mal bekannt ist. (Wie bereits vorher beschrieben) Wenn dieser jedoch bereits per Test gefunden wurde, braucht ein naher Verwandter des Namensträgers nur noch einen Test auf diesen ultimativen Marker machen, z.Zt. 19 Euro T. Krahn. Ergebnis ja oder nein.  

Um jedoch etwas über seine gesamte für die Genealogie (Y-DNA, mt-DNA und autosomale DNA) relevante DNA zu erfahren bleibt nur der WGS Test. Da dieser auch die bisher noch unbekannten Mutationen anzeigt.   Noch unbekannte ultimative Haplogruppen Marker sind nur mit einem WGS-Test zu ermitteln. Gesamt-Genom-Sequenzierung (WGS). Mit Einführung der WGS-Sequenzierung ist die Analyse des kompletten humanen Erbguts (Whole Genome Sequencing, WGS) in einem Test zu einem Zeitpunkt zu erhalten. Merke: bei einem preiswerten DNA Test wird nur erst mal die Y-DNA Hauptgruppe ermittelt. Mit preiswerten Tests, und Hilfe elektronischer Arays, (Analytic Chip) mit jeweils ca. 4 Haplogruppen. (Längs oder quer im Baum der Haplogruppen.) Damit lässt sich in mehreren Schritten auch die derzeit bekannte Haplountergruppe ermitteln. Ob man darüber hinaus weitere noch unbekannte Mutationen hat zeigt nur der WGS Test.     

Ausgehend von den frühesten von den Archäologen bisher gefundenen menschlichen Knochen und der daraus ermittelten DNA hat man dieser, die Haplo-Hauptgruppe A zugeordnet. (Aus einer Zeit vor 120.000-156.000 Jahren) Im Lauf der Zeit wurden immer mehr Skelette auf ihre DNA untersucht und man stellte fest je jünger die Knochenfundstücke waren desto mehr Veränderungen (Mutationen) fanden sich. Um diese Erkenntnisse zu ordnen, einigte man sich, jeweils jüngeren Mutationen, Buchstaben von A-Z zuzuordnen. Womit die Hauptgruppen bezeichnet werden, für deren Untergruppen werden Zahlen und Kleinbuchstaben verwendet.

Vergleichsweise: wir ordnen die Bäume, und bezeichnen die Baumarten lediglich von A-Z (Fichten, Eichen, Linden usw.) Das sind die Haplogruppen, man wollte das aber genauer, den innerhalb der Haplogruppen gibt es noch reichlich typische Merkmale (Mutationen), das sind die Haplosubgruppen. Wir waren erst bei den Stämmen der Bäume. Nun geht es zu den Ästen, weitere Happlountergruppen! Wir wollen bis zu jedem einzelnen Blatt, das ist der Familienname!!! Also noch über kleine Äste und Zweige bis zum letzten Blatt. Ein langer aber inzwischen bekannter Weg der letzten 20 Jahre. Funktioniert nur über die väterlich auf den Sohn übertragene Y-DNA. Frauen haben keine Y-Cromosom vom Vater geerbt, sonst wären sie Söhne. Sie können (Frauen) den Test nach der Herkunft des Vaters bzw. seiner DNA nur über einen männlichen Nachkommen des Großvaters, Vaters (bzw. Onkel oder dessen Sohn, Cousin) erreichen.  Diesen Test zur ultimativen Haplogruppe (zum Blatt) kann man auf verschiedenen Wegen (Tests) erreichen. Dazu noch eine Erklärung, man hat inzwischen erkannt das bei der Vererbung der Haplogruppe etwa alle 1200 +/- eine Mutation eintritt. Das bedeutet daß man aus dem Todeszeitpunkt von vor Jahrhunderten aus urzeitlichen Gräberknochenfunden, chronologisch anhand der Mutationen feststellt wann in der Gegend Männer mit der in dieser Zeit vorhandenen Mutationen gelebt haben. Aus den Fundorten und den sich weiteren gebildeten jüngeren Mutationen  lässt sich die Verbreitung dieser Mutation bzw. Haplogruppe grafisch bei Google Maps (Weltkarte) darstellen. In unserem Fall Forker Haplogruppe I-BY135483 sind es 34 Positionen (Haplountergruppen).
Auf dem Weg von Afrika! Siehe z.B. : https://phylogeographer.com/mygrations/?hg=I2&clade=I-Y14604


[1] Siehe GENWIKI
[2] Masseinheit für 1 Million Basenpaare

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